Donnerstag, 7. Mai 2009

Peer Steinbrücks Nummernkonto

Wer sich nun alles für diesen übel über europäische Kleinstaaten herziehenden Bundesfinanzminister Steinbrück entschuldigt, ist nicht mehr von Belang. Entscheidend ist, dass der betreffende Herr es darauf abgesehen hat, auf dem Gebiet fremder Staaten seinen Wahlkampf abzuhalten - und dies in miesester Manier. Solche Leute braucht Europa nicht, und die Steinbrücksche Flucht nach vorne wird nicht mehr lange halten.

Seit spätestens Dezember 2005 besitzt Steinbrück die Chance, sich seine eingebildeten zig Milliarden Euros an Steuerfluchtgeldern unter die Nägel zu reissen. Nachdem er hingegen jahrelang diesbezüglicher Untätigkeit frönte, agiert er seit Wochen mit brachialer Verbalgewalt, um die kombinierte Aktion durchzudrücken: Persönlicher Wahlkampferfolg und Irgendwie-Bewältigung seines offenbar untauglichen Finanzmanagements unter Abhaltung unflätiger Angriffe auf Staaten einer immerhin geografischen Einheit.
 
Dabei scheint dieser Kleingeist mit überdimensionierter Schnauze die Delikte seiner Bürger auch noch persönlich zu nehmen und beschuldigt fremde Staaten, sie hätten seine Bürger mit kriminellen Einladungen zur kriminellen Handlung des Steuerbetrugs verführt - oder angestiftet oder was auch immer.
 
OMG! Da gab's doch jenen Mörder, dessen Knarre ihn derart zum Schiessen einlud, bis er seinen Nachbarn abknallte, um schliesslich vor Gericht zu klönen, er sei absolut unschuldig, seine Knarre hätte ihn unaufhaltsam zum Töten eingeladen.
 
Es geht nicht mehr um die Frage, ob Herr Bundesfinanzminister Peer Steinbrück eigenen Rechts in einer Steueroase über undeklarierte Nummernkonti verfügt, es geht nun um den Zeitpunkt der Offenlegung jener Daten. Da wird Deutschland staunen und Mutti Merkel hoch erglühen.

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